Schleichende Schatten - Wochenende der Phantastik
Ein Wochenende für Liebhaber der Phantastik – mit unheimlichen, abseitigen und hintersinnigen Texten, präsentiert von den Autoren Uwe Durst, Uwe Appelbe und Andreas Fieberg (der aus eigenen Geschichten und aus jenen von Hubert Katzmarz liest)
Freitag, 20. September 2024, 20.00 Uhr
UWE DURST
Nach seinem Romandebüt »Die dunkle Herrlichkeit« im Mitteldeutschen Verlag eroberte sich Uwe Durst mit den Kurzgeschichtensammlungen »Phantasmagoriana«, »Das Bestiarium« und »Der Obstdieb« eine treue Leserschaft, die seine rätselhaft verdichteten, abgründigen und verstörenden Texte schätzen lernte. Uwe Durst hat sich seither mit einer unverwechselbaren Stimme, mit der er von Jenseitigem, Diesseitigem und Übernatürlichem erzählt, einen Namen gemacht. Das Unheimliche, so zeigt der Autor eindrucksvoll, ist das Verborgene, das aus der Heimlichkeit heraustritt. In den besten Momenten verführt er zu einem ebenso lustvollen wie quälenden Voyeurismus, vor dem der Leser selbst erschrickt, der es ihm aber unmöglich macht, den Blick abzuwenden. Zum wiederholten Male ist Uwe Durst zu Gast in der Buchhandlung Böttger, um Beispiele seiner Sprachkunst zum Besten zu geben.
Samstag, 21. September 2024, 20.00 Uhr
UWE APPELBE
Uwe Appelbe hat sich als Autor, Dozent und Film-Kurator einen Ruf erworben. Er publiziert in Filmzeitschriften, Museumskatalogen und Magazinen, darüber hinaus ist er als Initiator und Herausgeber der »Sammlung klassischer englischsprachiger Geistergeschichten« hervorgetreten. Im Eifeler Literaturverlag sind zwei seiner Romane erschienen: »Sterbende Stadt« (2021) und »Ein sanfter Mann« (2024).
Seinen umfangreichen Erzählband »Draußen in der Nacht«, gestaltet als eine Art literarisches Reisebuch, legte er bereits 2015 vor. In den Horrorgeschichten bestimmen dunkle Mächte das Schicksal der Reisenden. Es sind unsichtbare Widersacher, gegen die weder Pflöcke noch Kreuze etwas ausrichten können. Appelbe lädt zu Ausflügen durch die Städte Südenglands und Wales’ ein, bei denen das Unheimliche und Verderbte nicht nur in alten Schlössern lauert, sondern auch in modernen Apartments anzutreffen ist.
ANDREAS FIEBERG
Im Hauptberuf Mediengestalter, betätigt sich Andreas Fieberg auch als Autor, Herausgeber, Lektor und Übersetzer. Er gibt die Anthologie-Reihe »Gegen unendlich« heraus und zeichnet zusammen mit Michael Siefener und Ellen Norten für daedalos, den Story-Reader für Phantastik verantwortlich.
Von ihm sind zwei Kurzgeschichtensammlungen erschienen: »Der Traumprojektor« (vhk) und »Im All ist immer Mitternacht« (edition gedankenstrich). Die Handlungen der Geschichten sind gleichermaßen im All wie auf der Erde angesiedelt, sie erzählen sowohl von Zukünftigem als auch von Vergangenem. Utopisches und Unheimliches stehen einträchtig nebeneinander und gehen eine phantastische Verbindung ein.
Sonntag, 22. September 2024, 16.00 Uhr
HUBERT KATZMARZ
Der früh verstorbene Autor und Verleger Hubert Katzmarz sah sich als »Experte für Alpträume und Katastrophen, der sich seinen Blick auf die Realität nicht vom schönen Schein verstellen läßt« und seinen Lesern »die rosarote Brille von der Nase schlägt«. Wer sich jedoch darauf einlasse, werde mit neuen Erkenntnissen und Sichtweisen belohnt. Seine Geschichten haben die Labyrinthhaftigkeit und Unverständlichkeit der Welt zum Thema, in der sich seine Helden verlieren und untergehen. Doch kommt es immer wieder vor, dass sich in die kunstvollen Erkundungen des Rätselhaften ein scharfsinniger Humor mischt, der ein befreiendes Lachen beschert.
Sein ehemaliger Mitverleger und Weggefährte, Andreas Fieberg, beleuchtet das Werk des »Mannes, der Geschichten machte«, und stellt Auszüge daraus vor.
Freitag, 20. September 2024, 20.00 Uhr
UWE DURST
Nach seinem Romandebüt »Die dunkle Herrlichkeit« im Mitteldeutschen Verlag eroberte sich Uwe Durst mit den Kurzgeschichtensammlungen »Phantasmagoriana«, »Das Bestiarium« und »Der Obstdieb« eine treue Leserschaft, die seine rätselhaft verdichteten, abgründigen und verstörenden Texte schätzen lernte. Uwe Durst hat sich seither mit einer unverwechselbaren Stimme, mit der er von Jenseitigem, Diesseitigem und Übernatürlichem erzählt, einen Namen gemacht. Das Unheimliche, so zeigt der Autor eindrucksvoll, ist das Verborgene, das aus der Heimlichkeit heraustritt. In den besten Momenten verführt er zu einem ebenso lustvollen wie quälenden Voyeurismus, vor dem der Leser selbst erschrickt, der es ihm aber unmöglich macht, den Blick abzuwenden. Zum wiederholten Male ist Uwe Durst zu Gast in der Buchhandlung Böttger, um Beispiele seiner Sprachkunst zum Besten zu geben.
Samstag, 21. September 2024, 20.00 Uhr
UWE APPELBE
Uwe Appelbe hat sich als Autor, Dozent und Film-Kurator einen Ruf erworben. Er publiziert in Filmzeitschriften, Museumskatalogen und Magazinen, darüber hinaus ist er als Initiator und Herausgeber der »Sammlung klassischer englischsprachiger Geistergeschichten« hervorgetreten. Im Eifeler Literaturverlag sind zwei seiner Romane erschienen: »Sterbende Stadt« (2021) und »Ein sanfter Mann« (2024).
Seinen umfangreichen Erzählband »Draußen in der Nacht«, gestaltet als eine Art literarisches Reisebuch, legte er bereits 2015 vor. In den Horrorgeschichten bestimmen dunkle Mächte das Schicksal der Reisenden. Es sind unsichtbare Widersacher, gegen die weder Pflöcke noch Kreuze etwas ausrichten können. Appelbe lädt zu Ausflügen durch die Städte Südenglands und Wales’ ein, bei denen das Unheimliche und Verderbte nicht nur in alten Schlössern lauert, sondern auch in modernen Apartments anzutreffen ist.
ANDREAS FIEBERG
Im Hauptberuf Mediengestalter, betätigt sich Andreas Fieberg auch als Autor, Herausgeber, Lektor und Übersetzer. Er gibt die Anthologie-Reihe »Gegen unendlich« heraus und zeichnet zusammen mit Michael Siefener und Ellen Norten für daedalos, den Story-Reader für Phantastik verantwortlich.
Von ihm sind zwei Kurzgeschichtensammlungen erschienen: »Der Traumprojektor« (vhk) und »Im All ist immer Mitternacht« (edition gedankenstrich). Die Handlungen der Geschichten sind gleichermaßen im All wie auf der Erde angesiedelt, sie erzählen sowohl von Zukünftigem als auch von Vergangenem. Utopisches und Unheimliches stehen einträchtig nebeneinander und gehen eine phantastische Verbindung ein.
Sonntag, 22. September 2024, 16.00 Uhr
HUBERT KATZMARZ
Der früh verstorbene Autor und Verleger Hubert Katzmarz sah sich als »Experte für Alpträume und Katastrophen, der sich seinen Blick auf die Realität nicht vom schönen Schein verstellen läßt« und seinen Lesern »die rosarote Brille von der Nase schlägt«. Wer sich jedoch darauf einlasse, werde mit neuen Erkenntnissen und Sichtweisen belohnt. Seine Geschichten haben die Labyrinthhaftigkeit und Unverständlichkeit der Welt zum Thema, in der sich seine Helden verlieren und untergehen. Doch kommt es immer wieder vor, dass sich in die kunstvollen Erkundungen des Rätselhaften ein scharfsinniger Humor mischt, der ein befreiendes Lachen beschert.
Sein ehemaliger Mitverleger und Weggefährte, Andreas Fieberg, beleuchtet das Werk des »Mannes, der Geschichten machte«, und stellt Auszüge daraus vor.