Sasa Hanten-Schmidt: spiel mit mir - eine szenisch-kabrettistische Lesung
„Spiel mit mir“ ist ein fröhliches Buch der Kunstmarktinsiderin Sasa Hanten-Schmidt
und tritt den Beweis an, dass es sehr wohl ein richtiges Leben in der falschen Welt
gibt. Als Sasa geboren wurde, war sie nicht der erhoffte Sohn, also falsch. Die ganze
Misere, nämlich, dass es nicht einmal ein Mensch, sondern eine Elfe wurde, kam kurz
danach heraus. Ihr sonst schweigsamer Großvater plauderte es aus, dabei gab er
doch vor sie zu lieben wie sonst niemanden. Danach ging vieles mehr in ihrer
Sozialisierung glücklich schief. Die Erziehung in der Klosterschule mit wöchtentlicher
Beichte hatte den unguten Effekt, dass Sasa dachte, wenn man so sehr beichten üben
muss, dann würde das Leben nach der Schule sicher ordentlich abliefern in der
Richtung. Sie sollte recht behalten. Nach zahlreichen Fachbüchern über die Soziologie
des Sammelns und die rechtlichen, steuerlichen vor allem aber psychologischen
Hürden beim Generationsübergang mit Kunstbezug, legt Sasa nun ihr erstes
literarisches Werk vor. Denn ihr Verleger fand: „Schreib doch mal wie du sprichst, dann
haben alle was zu denken und zu lachen.“
In einer szenisch-kabarettistischen Lesung stellt Sasa Hanten-Schmidt „Spiel mit mir”
vor, beantwortet Fragen und schreibt distanzlose Widmungen in Exemplare des
Buches, die vor Ort erhältlich sind.
Sasa Hanten-Schmidt: Spiel mit mir. Überschwänglich leben mit Kunst. 220 S. Mit Abb. Spector Books 2023. Geb. mit beidseitig Illustriertem Schutzumschlag 22,00 €
Sasa HantenSchmidt ist Rechtsanwältin und Sachverständige für zeitgenössische bildende Kunst. Ihr Spezialgebiet ist die Bewertung von Künstlernachlässen und Sammlungen. 2019 gab sie den Band „Der Faktor Mensch. Wie gelingt der Generationsübergang mit Kunst?“ heraus.