Dienstag, 21.11.2023, 20 Uhr
„Lose Blätter“ & „100 sehr kurze Gespräche“. Neue Lyrik aus Island und Deutschland. Ragnar Helgi Ólafsson & Elke Engelhardt stellen im Gespräch mit Wolfgang Schiffer ihre Gedichte vor
Auf seiner Lesereise durch Deutschland mit dem aktuell im ELIF Verlag erschienenen Band macht der mit dem Original für den „Literaturpreis des Nordischen Rats“ nominierte Dichter auch Station in Bonn. Im Gespräch mit Wolfgang Schiffer, der die Gedichte zusammen mit dem isländischen Maler Jón Thor Gíslason übersetzt hat, stellt er sein Werk in der Buchhandlung Böttger vor.
Zu: Ragnar Helgi Ólafsson
Einen schlichteren Titel als Lose Blätter hätte der isländische multi-kreative Künstler Ragnar Helgi Ólafsson für seinen neuen Gedichtband nicht wählen können, die Gedichte darin sind allerdings alles andere als schlicht: Sie, in denen das Unerwartete stets das Vorhersehbare übertrumpft, sind überreich in Form und Inhalt, spüren auf, was wir im Bewusstsein nicht erfassen können, sind mal surreal, mal leise melancholisch, mal humorvoll und immer traumwandlerisch schön.
Ragnar Helgi Ólafsson, geb. 1971 in Reykjavík / Island, studierte an der Universität von Island Philosophie, Filmregie an der New York Film Academy und im Anschluss in Frankreich zunächst Französisch in Marseille und danach Kunst in Aix-en-Provence. Nach mehreren Kurzfilmen arbeitet er in den letzten Jahren vornehmlich als Grafikdesigner und bildender Künstler mit zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. Er lebt und arbeitet in Reykjavík.
Jón Thor Gíslason, geb. 1957 in Hafnarfjörður, lebt seit Anfang der 1990er Jahre als Bildender Künstler in Deutschland; Veröffentlichungen: Erzählungen in Kulturbeilagen der Tageszeitung Morgunblaðið sowie diverse Übersetzungen isländischer Lyrik in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schiffer, vor allem für den ELIF Verlag.
Wolfgang Schiffer, geb. 1946 in Nettetal-Lobberich, lebt in Köln und Prag; Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Veröffentlichungen: neben eigenen Hörspiel-, Theater-, Prosa- und Lyrikpublikationen mehrere Herausgaben und Mit-Herausgaben u. a. von Anthologien zeitgenössischer isländischer Literatur sowie Mit-Übersetzungen von Auswahlbänden einzelner Klassiker der isländischen Poesie. Mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. 1991 Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens und 1994 Isländischer Kulturpreis für seine Verdienste um die Vermittlung isländischer Literatur und Kultur.
Zu: Elke Engelhardt
Als Elke Engelhardt am 28. Juli 2022 auf ihrem Blog muetzenfalterin die neue Reihe „100 Worte. 100 Tage“ begann, erläuterte sie knapp: „Das Experiment soll 100 Tage dauern, die Texte bestehen aus genau 100 Worten, die inspiriert sind von einem zufällig gefundenen Zitat. „100 sehr kurze Gespräche versammelt den Großteil der im Rahmen des Projekts erschienenen Blogbeiträge, hält sich jedoch nicht an deren ursprüngliche Reihenfolge; auch wurden einzelne Stücke durch neue ersetzt. Gespräche ist eine treffende Bezeichnung: gesprächsbereite Disposition, auf Vielstimmigkeit zielende Anlage – beides ist augenfällig.“ (Aus dem Nachwort von Meinolf Reul)
Elke Engelhardt, 1966 in Verl geboren, lebt in Bielefeld. Seit 2011 Rezensionen bei Fixpoetry. Sansibar oder andere gebrochene Versprechen erschien 2020. „100 sehr kurze Gespräche“ ist ihr zweiter Band im ELIF VERLAG.
Zu: Ragnar Helgi Ólafsson
Einen schlichteren Titel als Lose Blätter hätte der isländische multi-kreative Künstler Ragnar Helgi Ólafsson für seinen neuen Gedichtband nicht wählen können, die Gedichte darin sind allerdings alles andere als schlicht: Sie, in denen das Unerwartete stets das Vorhersehbare übertrumpft, sind überreich in Form und Inhalt, spüren auf, was wir im Bewusstsein nicht erfassen können, sind mal surreal, mal leise melancholisch, mal humorvoll und immer traumwandlerisch schön.
Ragnar Helgi Ólafsson, geb. 1971 in Reykjavík / Island, studierte an der Universität von Island Philosophie, Filmregie an der New York Film Academy und im Anschluss in Frankreich zunächst Französisch in Marseille und danach Kunst in Aix-en-Provence. Nach mehreren Kurzfilmen arbeitet er in den letzten Jahren vornehmlich als Grafikdesigner und bildender Künstler mit zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. Er lebt und arbeitet in Reykjavík.
Jón Thor Gíslason, geb. 1957 in Hafnarfjörður, lebt seit Anfang der 1990er Jahre als Bildender Künstler in Deutschland; Veröffentlichungen: Erzählungen in Kulturbeilagen der Tageszeitung Morgunblaðið sowie diverse Übersetzungen isländischer Lyrik in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schiffer, vor allem für den ELIF Verlag.
Wolfgang Schiffer, geb. 1946 in Nettetal-Lobberich, lebt in Köln und Prag; Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Veröffentlichungen: neben eigenen Hörspiel-, Theater-, Prosa- und Lyrikpublikationen mehrere Herausgaben und Mit-Herausgaben u. a. von Anthologien zeitgenössischer isländischer Literatur sowie Mit-Übersetzungen von Auswahlbänden einzelner Klassiker der isländischen Poesie. Mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. 1991 Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens und 1994 Isländischer Kulturpreis für seine Verdienste um die Vermittlung isländischer Literatur und Kultur.
Zu: Elke Engelhardt
Als Elke Engelhardt am 28. Juli 2022 auf ihrem Blog muetzenfalterin die neue Reihe „100 Worte. 100 Tage“ begann, erläuterte sie knapp: „Das Experiment soll 100 Tage dauern, die Texte bestehen aus genau 100 Worten, die inspiriert sind von einem zufällig gefundenen Zitat. „100 sehr kurze Gespräche versammelt den Großteil der im Rahmen des Projekts erschienenen Blogbeiträge, hält sich jedoch nicht an deren ursprüngliche Reihenfolge; auch wurden einzelne Stücke durch neue ersetzt. Gespräche ist eine treffende Bezeichnung: gesprächsbereite Disposition, auf Vielstimmigkeit zielende Anlage – beides ist augenfällig.“ (Aus dem Nachwort von Meinolf Reul)
Elke Engelhardt, 1966 in Verl geboren, lebt in Bielefeld. Seit 2011 Rezensionen bei Fixpoetry. Sansibar oder andere gebrochene Versprechen erschien 2020. „100 sehr kurze Gespräche“ ist ihr zweiter Band im ELIF VERLAG.