Dienstag, 04.02.2025, 20 Uhr

„Think all but one“ – Lukas Hermann über Einheit und Vielheit in frühneuzeitlichen Sonetten

Das Sonett ist seit Dante Alighieri und Francesco Petrarca zentraler Bestandteil der europäischen Lyriktradition. Bereits in der Frühen Neuzeit experimentierten in Europa viele Lyrikerinnen und Lyriker mit der Form. Lukas Hermann zeigt in seinem Vortrag mehrere ungewöhnliche Perspektiven auf Gedichte der italienischen Großmeister der Form sowie englischen und französischen Schreibenden von William Shakespeare über Louise Labé bis hin zu Edmund Spenser – immer mit der Philosophie der Antike und des Mittelalters im Hinterkopf.

Dr. Lukas Hermann (geb. 1994) hat in Dortmund und Bonn Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik studiert. Er promovierte in Bonn und Florenz und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Komparatistik an der Universität zu Köln. Hermann lebt und arbeitet als freier Autor, Musiker und Buchhändler in Gelsenkirchen.

Im Verlag Aisthesis ist folgendes Buch von Lukas Hermann erschienen: 

Lukas Hermann: „Think all but one“. Zu Einheit und Vielheit in frühneuzeitlichen Sonetten.
Studien zur vergleichenden Literatur und Kulturwissenschaft Band 7. 298 S. Aisthesis 2024 S. Kart. 45 €

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