Dienstag, 06.09.2016, 20 Uhr

Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Korff: Das musikalische Aufbauprinzip der ägyptischen Pyramiden

Zu Beginn und zum Abschluss der Veranstaltung liest Korff je eine Erzählung aus seinem bei Hanser erschienenen Band "Auswege".

Korff, Friedrich W.
: Das musikalische Aufbauprinzip der ägyptischen Pyramiden.  Ein Nachruf auf die zeitgenössische deutsche Ägyptologie. Olms 2015.  286 S.  mit zahlreichen Abb. Ln. 58 €


Das vorliegende Buch enthält zum ersten Mal in der Geschichte des Fachs keine Deutung mehr, keine Interpretation, sondern lückenlos eine mathematisch schrittweise vorgehende kausale Ableitung sämtlicher Pyramidenkonstruktionen nach dem Paradigma des Aufbaus der Cheopspyramide. Die untersuchten Daten sind dem Regelwerk physikalischer Akustik unterworfen und überprüfbar. Sie beweisen damit unwiderlegbar die Existenz jener antiken Einheit aus Musiktheorie, Geometrie und Mathematik, die heute unbekannt und durch Fachspezialisierung verloren scheint, denn sonst hätte die zeitgenössische Ägyptologie Korffs Erkenntnisse schon in seinem ersten Buch "Der Klang der Pyramiden" (2008) gewürdigt und nicht ignoriert, - obwohl man durch Zustimmung bedeutender Ägyptologen wie Rainer Stadelmann und Jan Assmann gewarnt war. Wer das zweite Buch liest, wird jetzt jedoch das erste um so besser verstehen!
Aus dem musikalischen Zusammenspiel, dass die Höhen aller Pyramiden in ganzen Zahlen, der Partial- und Obertonreihe gemäß, ein rationales Verhältnis zu ihren Basishälften besitzen und damit sichtbar architektonische Proportionen bilden, die zahlengleich auch als musikalische Intervalle auf altägyptischen Instrumenten spiel- und hörbar sind, sprießen 14 Neuigkeiten, die die Grundfesten des Fachs erschüttern werden. So stehen die Terzfrequenzen der Cheopspyramide in der reinen Stimmung A-Dur!

Friedrich Wilhelm Korff: Das musikalische Aufbauprinzip der ägyptischen Pyramiden.  Ein Nachruf auf die zeitgenössische deutsche Ägyptologie. Olms 2015. 286 S.  mit zahlreichen Abb. Ln. 58 €

Aus dem Inhalt:

2. Kapitel: Ein Brief an Jan Assmann über die Neigung der Pyramide des Unas und
über die gleiche Quinte in Papagenos Flötensignal in Mozarts Oper „Die Zauberflöte“

4. Kapitel: Ein Platonisches Gespräch mit einem zeitgenössischen deutschen Ordinarius für Ägyptologie

6. Kapitel: Die Pilgerfahrt nach Priene

8. Kapitel: Rechnen mit Platons musikalischem Abakus

Anhang 1: Korffs Essay über den Komponisten Don Carlo Gesualdo, Principe di Venosa (1560–1613).

Anhang 3: F. W. Korff: Platons Sprache der Musik


Friedrich Wilhelm Korff:  Studium der Germanistik und Philosophie an den Universitäten Basel und Heidelberg
1967 Promotion, 1974  Habilitation

Ab 1978 Professur für Philosophie an der Universität Hannover 
Spezialgebiete: Philosophie der Antike und des 19. Jahrhunderts

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Korff auch als Verfasser von literarischen Werken hervorgetreten. 1982 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Friedrich Wilhelm Korff erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: 1984 den Förderpreis zum Hermann-Hesse-Preis und 1985 den Niedersächsischen Kunstpreis für Literatur; im gleichen Jahr war er Fellow des Berliner Wissenschaftskollegs.