Donnerstag, 27.11.2014, 20 Uhr

Franz Mon liest aus seinem Werk.     

Franz Mon, geboren am 6. Mai 1926, lebt als Künstler und Schriftsteller in Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie arbeitete er von 1956 an als Lektor in einem Schulbuchverlag und unterrichtete bis 2000 im Bereich Grafik/Design in Kassel, Offenbach und Karlsruhe. 2003 erhielt er die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main. Zu seinen wichtigsten Werken gehören neben zahlreichen Hörspielen, Essays und Collagen u.a. der Lyrikband ›artikulationen‹ (1959), ›herzzero‹ (1967), ›Nach Omega undsoweiter‹ (1992) sowie ›Freiflug für Fangfragen‹ (2004).


Franz Mon: Zuflucht bei Fliegen. Lesebuch.
Herausgegeben von Michael Lentz. S. Fischer 2013. 496 S. Geb. 26.99 €

Franz Mon bringt Wörter zusammen, die sich sonst niemals kennengelernt hätten.
Einzelne Wörter präsentiert er so, dass wir sie ganz konkret wahrnehmen können: als Gruppe bestimmter Buchstaben des Alphabets voller Möglichkeiten der eigenen Assoziation. Dieses prächtig ausgestatte Lesebuch, das z.T. erstmals publizierte Texte von Franz Mon aus über sechzig Jahren versammelt, lädt dazu ein, von Wort zu Wort, Seite zu Seite zu springen und sich dabei immer wieder vom Witz sprachlicher Kombinationen überraschen zu lassen. Es enthält kurze Selbstkommentare des Autors. Michael Lentz hat den Band herausgegeben und mit einem Nachwort versehen.


Folgende Bücher befinden sich – von Franz Mon signiert – im Sortiment der Buchhandlung:

Franz Mon: Nach Omega unssoweiter. Verlag Klaus Ramm 1992. 183 S. Kart. 16.50 €

Franz Mon: hören und sehen. Verlag Klaus Ramm 1978 / 1982. 97 S. Kart. 7,50 €

Franz Mon: Es liegt noch näher. Verlag Klaus Ramm 1984. 121 S. Kart. 9,50 €

Franz Mon: Wörter voller Worte. Verlag Klaus Ramm 1999.132 S.Kart.12,50 €

Franz Mon: Zuflucht bei Fliegen. Lesebuch. Hrsg. von Michael Lentz. S. Fischer 2013. 26,99 €

Die Künstlerfreundschaft zwischen Franz Mon und Carlfriedrich Claus. Briefwechsel 1959-1997, Visuelle Texte & Sprachblätter. Kerber 2013. 248 S. Geb. 48,00 €


Petrarca-Preis 2014

Der Petrarca-Preis geht in diesem Jahr an Franz Mon und an
Tomas Venclova. Wie der Burda-Verlag in München mitteilte, wird der von Hubert Burda gestiftete Preis Mitte Juni zum letzten Mal vergeben.

Die vierköpfige Jury zeichne mit dem 88-jährigen Mon einen Schriftsteller aus, der unbeirrt von Moden und Stimmungen sein literarisches Werk vorangetrieben habe, hieß es. Der 1937 geborene Venclova, der seit 1977 in den USA als Professor arbeitet, habe neben großen Studien zur russischen Schriftstellerin Anna Achmatova ein umfangreiches lyrisches Werk veröffentlicht, das gerade in Westeuropa entdeckt werde.

Der Petrarca-Preis ist mit 20 000 Euro dotiert, die unter den Preisträgern aufgeteilt werden.

Das Gespräch, das Bernd Leukert im September 2013 mit Franz Mon geführt hat, finden Sie auf der Internetseite von Faust-Kultur unter frolgendem Link:

http://faustkultur.de/1776-0-Gesprch-mit-Franz-Mon.html#.U53t8C_xhD0