19.09.2010 um 11:00 Uhr
Erich Loest liest. VERANSTALTUNG VERSCHOBEN WEGEN ERKRANKUNG DES AUTORS
Erich Loest, 1926 im sächsischen Mittweida geboren, erlebte das Ende des Zweiten Weltkrieges als "Werwolf". In den ersten Jahren der DDR war er Journalist bei der Leipziger Volkszeitung und übernahm Funktionen im Schriftstellerverband der SED. Seit den Aufständen vom 17. Juni 1953 distanzierte er sich zunehmend von der Partei und wurde 1957 wegen "konterrevolutionärer Gruppenbildung" zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Später siedelte er in die Bundesrepublik über und wohnte seit 1987 in Bonn, bevor er 1998 wieder nach Leipzig zurückkehrte.
Erich Loest, 1926 im sächsischen Mittweida geboren, erlebte das Ende des Zweiten Weltkrieges als "Werwolf". In den ersten Jahren der DDR war er Journalist bei der Leipziger Volkszeitung und übernahm Funktionen im Schriftstellerverband der SED. Seit den Aufständen vom 17. Juni 1953 distanzierte er sich zunehmend von der Partei und wurde 1957 wegen "konterrevolutionärer Gruppenbildung" zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Später siedelte er in die Bundesrepublik über und wohnte seit 1987 in Bonn, bevor er 1998 wieder nach Leipzig zurückkehrte.