Freitag, 19. April 2013, 20.00 Uhr

Hanns ZischlerGroßstadt oder Provinz?
Hanns Zischler stellt sein Buch über Berlin
                     und den
Provinzlärm von Wilhelm Lehmann vor.    

Hanns Zischler, 1947 geboren, arbeitet neben seinem Beruf als Schauspieler seit vielen Jahren als Essayist, Übersetzer, Fotograph und  Verleger (Alpheus Verlag). 1996 erschien sein in viele Sprachen  übersetzter Essayband ‚Kafka geht ins Kino’, 2008 ‚Nase für Neuigkeiten - vermischte Nachrichten zu James Joyce’. Publikationen bei Merve, in der Marbacher Schillergesellschaft, bei Galiani folgten. Zischler hat an zahlreichen Foto- und Kunstbänden mitgearbeitet und selbst Fotobände publiziert. Von seinen  Übersetzungen sei der bei Suhrkamp erschienene Band ‚Grammatologie’ von Derrida erwähnt. Die Liste seiner Hörbücher ist endlos. In Filmen von Wim Wenders, Jean-Luc Godard, Peter Handke, Thomas Brasch, István Szabo und vielen anderen hat er mitgewirkt.
    
Hanns Zischler ist u.a. mit folgenden Preisen ausgezeichnet worden: Heinrich-Mann-Preis (2009), Deutscher Hörbuchpreis für Kluges Chronik der Gefühle (2010) und mit dem Preis der Literaturhäuser (2013).

Hanns Zischler: Berlin ist zu groß für Berlin. 180 S. mit zahlreichen Fotos und Karten. Galiani 2013. Geb. 24,99 €

„Eine furiose Abrechnung mit der Großmannssucht der deutschen Metropole. (…) Ein unsystematisches, assoziatives, wie eine Collage zusammengefügtes Buch, in dem man Geschichten findet, die anderswo nicht erzählt werden.“  FAZ
„Hanns Zischler wandert durch Berlin, liest die Spuren der Erdgeschichte und entziffert die Kinderspiele – ein wunderbarer Essay.“ Gustav Seibt in der Süddeutschen  Zeitung vom 12.03.2013

Hanns Zischler liest Wilhelm Lehmann 'Der Provinzlärm'. MP3-CD mit einem Begleitbuch von Peter Nicolaisen. Alpheus 2012. 39,90 €   

ProvinzlärmEin Roman über ein Gymnasium in einer kleinen Stadt an der Ostsee, entstanden kurz bevor die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, das letzte große Prosawerk des bedeutenden Lyrikers Wilhelm Lehmann, der für sein Prosawerk 1923 von Alfred Döblin zusammen mit Robert Musil den Kleist-Preis zugesprochen bekam.

Eintritt: 8 €