8.März bis 24.Mai 2025

Ausstellung: 
Helmut Brade: Halle: Venedig, Vanitas. Bilder, Plakate, kalligrafische Arbeiten, Einstrichzeichnungen + 28 Blicke auf Beethoven

Helmut Brade
 wurde 1937 in Halle geboren. Er ist Bühnenbildner, Plakatgestalter, Maler und Grafikdesigner. Von 1955 bis 1960 studierte er Keramik, Architektur und Grafik an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichstein. Nach dem Studium arbeitete er als freischaffender Maler und Grafiker.

1972 begann er als Bühnenbildner für internationale Theater und Opernhäuser tätig zu werden. So arbeitete er u.a. mit Benno Besson an der Volksbühne Berlin und mit Brigitte Soubeyran in Budapest, Tübingen und in Weimar - dort 1978 bei der Uraufführung der Oper Omphale von Siegfried Matthus – zusammen.

1986 begann mit der Inszenierung von Glucks Orpheus und Eurydike an der Oper Halle die Zusammenarbeit mit Peter Konwitschny. Es folgten in Halle die Händelopern Rinaldo und Tamerlan sowie Bizets Carmen.
Das gemeinsame Wirken setzte sich u. a. an den Opernhäusern in Barcelona, Basel, Chur, Hamburg, Hannover, Kassel, Kopenhagen, Nürnberg, Oslo, Paris, Tokio und Wien fort.

Helmut Brade hatte von 1994 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 eine Professor für Kommunikationsdesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle inne.

Der Hochschullehrer Helmut Brade prägte mehrere Generationen von Künstlerinnen und Künstlern.

Als Grafiker, Grafikdesigner, Plakatgestalter, Bühnen- und Kostümbildner ist er national und international bekannt. Bis 2022 wurden über 750 seiner Plakate für Opern, Museen, Kinos und Theater veröffentlicht. Seine Werke waren u. a. auf der 1. bis 17. Internationalen Plakatbiennale in Warschau, in Brno, Fort Collins (Colorado), Algier, Mons (Belgien), Mexiko-Stadt und Toyama (Japan) ausgestellt.

Von 1999 bis 2004 war er Präsident der Freien Akademie der Künste in Leipzig. Helmut Brade ist Mitglied in der Alliance Graphique Internationale und lebt in Halle.

In der Ausstellung in den drei Galerieräumen werden folgende Arbeiten von Helmut Brade zu sehen sein:

18 Ölbilder

10 Plakate im Großformat

19 Einstrichzeichnungen

22 Kalligrafische Texte u. a. von:
Heine, Brecht, Celan, Goethe, Hölderlin, Hebbel, Ingeborg Bachmann,
Rabbi Menachem und Rilke

und 28 Blicke auf Beerthoven

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