Dienstag, 21.04.2026, 20 Uhr
Prof. Dr. Arnulf Krause: Herman Bang
Arnulf Krause schreibt als Einstimmung auf seinen Abend:
Fern im dänischen Norden ein Bruder
Mit diesen einleitenden Worten Thomas Manns gilt es einen dänischen Schriftsteller wiederzuentdecken, der in seiner Heimat als moderner Klassiker gelesen wird. Im deutschen Sprachraum erlebte das Werk Herman Bangs nach dessen Tod 1912 in der Wahrnehmung Höhen und Tiefen. Für seine Biographie mögen einige Schlagworte stehen: ein Debütant, dessen erster Roman zum Skandal wurde; ein Starjournalist; ein gefeierter Rezitator; ein provokanter décadent; ein geschmähter und verfolgter Homosexueller; ein schillernder Mann, der sich als Heimatloser sah; vor allem aber ein Schriftsteller, der großartige Texte geschrieben hat. Das gilt insbesondere für seine kürzeren Erzählungen mit ihren weiblichen Protagonistinnen.
Arnulf Krause studierte an der Universität Bonn Ältere und Neuere Germanistik, Skandinavistik und Philosophie. Er promovierte über ein Thema der altnordischen Skaldendichtung. Anschließend übernahm er Lehraufträge an den Universitäten Bonn, Köln sowie Münster, vor allem über altnordische Literatur-, Kultur- und Religionsgeschichte, aber auch über Märchen und neuere skandinavische Literatur. Er legte Neuübersetzungen der Älteren und Jüngeren Edda vor und publizierte mehrere Sachbücher mit dem Schwerpunkt germanischer Kulturgeschichte einschließlich der Wikingerzeit. Er lehrt als Honorarprofessor an der Universität Bonn.
Fern im dänischen Norden ein Bruder
Mit diesen einleitenden Worten Thomas Manns gilt es einen dänischen Schriftsteller wiederzuentdecken, der in seiner Heimat als moderner Klassiker gelesen wird. Im deutschen Sprachraum erlebte das Werk Herman Bangs nach dessen Tod 1912 in der Wahrnehmung Höhen und Tiefen. Für seine Biographie mögen einige Schlagworte stehen: ein Debütant, dessen erster Roman zum Skandal wurde; ein Starjournalist; ein gefeierter Rezitator; ein provokanter décadent; ein geschmähter und verfolgter Homosexueller; ein schillernder Mann, der sich als Heimatloser sah; vor allem aber ein Schriftsteller, der großartige Texte geschrieben hat. Das gilt insbesondere für seine kürzeren Erzählungen mit ihren weiblichen Protagonistinnen.
Arnulf Krause studierte an der Universität Bonn Ältere und Neuere Germanistik, Skandinavistik und Philosophie. Er promovierte über ein Thema der altnordischen Skaldendichtung. Anschließend übernahm er Lehraufträge an den Universitäten Bonn, Köln sowie Münster, vor allem über altnordische Literatur-, Kultur- und Religionsgeschichte, aber auch über Märchen und neuere skandinavische Literatur. Er legte Neuübersetzungen der Älteren und Jüngeren Edda vor und publizierte mehrere Sachbücher mit dem Schwerpunkt germanischer Kulturgeschichte einschließlich der Wikingerzeit. Er lehrt als Honorarprofessor an der Universität Bonn.
Eine Bibliografie der lieferbaren Werke von Herman Bang folgt in Kürze, ebenso eine Auswahl der Publikationen von Arnulf Krause.