24.09. bis 10.11.2018

Ausstellung: In schwindendem Licht - Spuren jüdischen Lebens im Osten Europas. Fotographien von Christian Herrmann  

Dauer der Ausstellung: 24. September bis 10. November 2018 während der Öffnungszeiten der Buvchhandlung

Landschaften wie Galizien, Bessarabien, Podolien oder die Bukowina finden sich heute auf keiner Landkarte mehr. Dort, im Osten Europas, in einem Gürtel zwischen Baltikum und Schwarzem Meer, lebte die Mehrheit der europäischen Juden. Während des Zweiten Weltkriegs wurden sie von den deutschen Besatzern und ihren Helfern nahezu vollständig ermordet. Geblieben sind die Spuren früheren jüdischen Lebens: zerstörte oder zweckentfremdete Synagogen, überwucherte Friedhöfe, Grabsteine im Straßenpflaster, Spuren von Haussegen an den Türpfosten.

Der Kölner Fotograf Christian Herrmann bereist seit Jahren Osteuropa, um solche Spuren zu dokumentieren. Als Fotograf interessiert er sich vor allem für die Orte, die noch von keiner „Erinnerungskultur“ überformt wurden und die verheerende Kraft der Diktaturen des 20. Jahrhunderts unmittelbar sichtbar werden lassen.

In der Ausstellung sind 18 Fotografien in der Größe 45 x 30 zu sehen. Sie sind abgebildet in dem Band:

Christian Herrmann: In schwindendem Licht / In Fading Light. Jüdische Spuren im Osten Europas / Jewish traces in Eastern Europe. Lukas Verlag 2018.180 S. Farbfotografien. Geb. 30 €

Alle Fotografien können in der Größe 45 x 30 - von Christian Herrmann signiert - erworben werden.

Dies ist die zweite Ausstellung mit Fotographien von Christian Herrmann in den Räumen der Buchhandlung. Die erste Ausstellung fand vom 16. Januar bis zum 12. März 2016 statt und hatte den Titel: „Spurensuche - jüdisches Kulturerbe in Osteuropa. Photographien aus Galizien, Wolhynien, Podolien, der Bukowina, Lemberg, Krakau, Czernowitz.“
Zu sehen waren Fotographien in Schwarz-Weiß. In der aktuellen Ausstellung werden ausschließlich Farbaufnahmen zu sehen sein.

Christian Herrmann bietet zwei Führungen an:

Samstag, 13. Oktober 2018, 17 Uhr
Samstag, 10. Novbember 2018, 17 Uhr
Der Eintritt ist frei. 

Zu dem Buch von Christian Herrmann und seiner Arbeit als Fotograf gibt es einen ausfühlichen Artikel auf Spiegel Online vom 26. September 2018.