Margret Greiner: Sophie Taeuber-Arp - der Umriss der Stille
 
Im Appenzellischen aufgewachsen, erweiterte Sophie Taeuber auf immer neuen Feldern ihren Horizont und wurde eine der großen Künstlerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kunsthandwerkerin und Lehrerin an der Kunstgewerbeschule Zürich, expressionistische Tänzerin, die im Cabaret Voltaire Gedichte von Hugo Ball tanzte, Innenarchitektin, die ein Militärgebäude in Straßburg zu einem Vergnügungszentrum ausbaute, Pionierin der konstruktiven Kunst: Sie wusste Widersprüchliches zu vereinen und produktiv zu machen. Souverän ging sie ihren eigenen Weg, auch in ihrer Ehe mit dem Maler, Bildhauer und Lyriker Hans Arp.

Margret Greiner: Sophie Taeuber-Arp. Der Umriss der Stille. Zytglogge 2018. 286 S. mit Abb. Geb. 29,00 €

Margret Greiner zeichnet auf der Grundlage intensiver Recherche, auch bisher unveröffentlichter Briefe das Bild einer kraftvollen Künstlerin, verbindlich als Mensch, kompromisslos in ihren ästhetischen Ansprüchen. Hans Arp beschrieb seine Frau als engelsgleiches Wesen und hob sie in den Himmel – Margret Greiner zeigt, dass sie durchaus von dieser Welt war, lebenspraktisch, unerschrocken und von großer Klugheit.

Margret Greiner studierte Germanistik und Geschichte an den Universitäten Freiburg im Breisgau und München. Viele Jahre Unterrichtstätigkeit an deutschen Schulen, am Schmidt's Girls College in Jerusalem und an der Renmin Universität in Beijing. Sie verfasste Romanbiografien über Emilie Flöge, Charlotte Berend-Corinth, Charlotte Salomon und Margaret Stonborough-Wittgenstein. Margret Greiner lebt in München.

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